Der Besucherdienst der evangelisch-reformierten Kirche Degersheim besteht seit mehreren Jahrzehnten. Es werden jeweils die Jubilaren unserer Kirchgemeinde die den 80sten Geburtstag feiern besucht. Ab dem Alter von 85 Jahren bekommen die Senioren und Seniorinnen jedes Jahr einen Besuch und ein Geschenk von unserer Kirchgemeinde.
Vor 30 Jahren hatte Friedi Tschumper die Leitung des Besucherdienstes übernommen, Trudi Rutz und Käthi Britt sind neu dazu gestossen. Das ist Grund genug einmal die Schätze der Vergangenheit heraus zu graben.
Vor 30 Jahren hatte Friedi Tschumper die Leitung des Besucherdienstes übernommen, Trudi Rutz und Käthi Britt sind neu dazu gestossen. Das ist Grund genug einmal die Schätze der Vergangenheit heraus zu graben.
Daniel Schwertfeger,
Als erste Erinnerung kam die Weiterbildung zum Thema "Senioren Besuchsdienste" in St.Gallen die eine Delegation von Degersheim besuchte. Auf dem Heimweg stürmte es dermassen, dass Blumentöpfe von den Fenstersimsen auf die Strasse fielen. Die meisten kamen mit dem Schrecken davon aber leider traf es auch eine Teilnehmerin des Kurses, so dass sie ins Spital gebracht werden musste. Unsere Delegation war dermassen schockiert das sie sich in Sicherheit brachte und sich später dann in St.Gallen abholen lies, erzählte Käthi.
Vor 30 Jahre schon war ein jährliches Koordinationstreffen die Regel. Mit dabei war auch Herr Pfarrer Kast. Friedi Tschumper besorgte die aktuellen Adressen bei der Gemeindeverwaltung und teilte die Jubilaren im Besucherdienst Team auf. Als Geschenk wurden damals noch Blumen oder Honig mitgebracht, erst später wechselte man zu einem Gutschein. Die Geschenke wurden auch hin und wieder abgelehnt. Die Gutscheine wurden aber dankbar entgegengenommen.
Am Anfang ihrer Tätigkeit war die Spannung schon gross, erzählten die drei Frauen. Man wusste nicht so genau was einem an der Tür erwartete. Aber in den meisten Fällen waren die Begegnungen ausserordentlich positiv. In einigen Fällen entstanden sogar Freundschaften. Die Jubilaren erzählten gerne aus ihren Leben, über Höhepunkte aber auch Schwierigkeiten wurden öfters weitergegeben. Vertrauen wurde sehr rasch aufgebaut. Immer wieder wurden auch Gemeinsamkeiten gefunden, wenn zum Beispiel jemand im selben Dorf oder Kanton aufgewachsen sei. Den persönlichen Besuch schätzen viele Senioren sehr. Sie werden auch noch besucht wenn sie im hohen Alter ins Seniorenheim ziehen sofern sie das wünschen. So bleibt die Verbindung zum Dorf bestehen.
Die drei Frauen haben ihr freiwilliges Engagement im Besucherdienst in ihrer Lebensmitte angefangen und haben so über viele Jahre Menschen im Alter begleitet und selbst viele Schätze gesammelt. Sie möchten diese Erfahrungen auf keinen Fall missen. Auf meine Frage, welche Voraussetzungen jemand mitbringen müsse für einen solchen Dienst meinten sie: "Man muss ältere Leute gern haben, feinfühlig sein und eine gesunde Distanz wahren können. Auch Männer wären natürlich erwünscht in diesem Team!"
Wir von der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde möchten allen Frauen vom Besucherdienst herzlich Danken für ihren Engagement und speziell den Dreien für das Erzählen aus ihrer Erfahrungs-Schatztruhe.
Vor 30 Jahre schon war ein jährliches Koordinationstreffen die Regel. Mit dabei war auch Herr Pfarrer Kast. Friedi Tschumper besorgte die aktuellen Adressen bei der Gemeindeverwaltung und teilte die Jubilaren im Besucherdienst Team auf. Als Geschenk wurden damals noch Blumen oder Honig mitgebracht, erst später wechselte man zu einem Gutschein. Die Geschenke wurden auch hin und wieder abgelehnt. Die Gutscheine wurden aber dankbar entgegengenommen.
Am Anfang ihrer Tätigkeit war die Spannung schon gross, erzählten die drei Frauen. Man wusste nicht so genau was einem an der Tür erwartete. Aber in den meisten Fällen waren die Begegnungen ausserordentlich positiv. In einigen Fällen entstanden sogar Freundschaften. Die Jubilaren erzählten gerne aus ihren Leben, über Höhepunkte aber auch Schwierigkeiten wurden öfters weitergegeben. Vertrauen wurde sehr rasch aufgebaut. Immer wieder wurden auch Gemeinsamkeiten gefunden, wenn zum Beispiel jemand im selben Dorf oder Kanton aufgewachsen sei. Den persönlichen Besuch schätzen viele Senioren sehr. Sie werden auch noch besucht wenn sie im hohen Alter ins Seniorenheim ziehen sofern sie das wünschen. So bleibt die Verbindung zum Dorf bestehen.
Die drei Frauen haben ihr freiwilliges Engagement im Besucherdienst in ihrer Lebensmitte angefangen und haben so über viele Jahre Menschen im Alter begleitet und selbst viele Schätze gesammelt. Sie möchten diese Erfahrungen auf keinen Fall missen. Auf meine Frage, welche Voraussetzungen jemand mitbringen müsse für einen solchen Dienst meinten sie: "Man muss ältere Leute gern haben, feinfühlig sein und eine gesunde Distanz wahren können. Auch Männer wären natürlich erwünscht in diesem Team!"
Wir von der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde möchten allen Frauen vom Besucherdienst herzlich Danken für ihren Engagement und speziell den Dreien für das Erzählen aus ihrer Erfahrungs-Schatztruhe.